Tipp 1: Verwenden Sie treffende Ausdrücke
Statistiken und diverse Forschungsarbeiten haben bewiesen, dass geläufige, kurze Wörter am besten im Gedächtnis bleiben. Zur optimalen Korrespondenz gehört es auch, Fachwörter zu erklären und möglichst sparsam einzusetzen. Fremdwörter und Abkürzungen werden soweit wie möglich vermieden. Bei dieser Arbeit helfen Wörter bücher und Wortlisten. In den neueren Word-Versionen findet sich ein Synonom-Wörterbuch, das auf der rechten Maustaste erklickbar ist.
Tipp 2: Nutzen Sie moderne Wörter und Formulierungen
Modewörter können den Sprachschatz beleben, sind jedoch meistens auch schnell wieder veraltet. Vor ein paar Jahren war der Elchtest bekannt, heute ist es eher Chris von Rohrs «Meh Dräck». Ob ein Wort modern oder Mode ist, ist einer Wellenbewegung unterworfen. Am besten man vermeidet häufig genutzte modische Wörter.
Tipp 3: Bilden Sie kurze und einfach konstruierte Sätze
Kurze Sätze sind präziser und verständlicher. Optimal sind Sätze mit 10 bis 20 Wörtern. Variieren Sie die Satzlänge, mal kurz, mal lang, so erzielen Sie den optimalen Effekt. Pro Satz formulieren Sie einen Gedanken, dabei gehört das Wichtigste an den Anfang.
Tipp 4: Texten Sie konkret und anschaulich
Ein Brief soll anmachen und eine Reaktion auslösen. Je konkreter und anschaulicher er geschrieben ist, desto besser reagiert der Lesende.
Tipp 5: Reden Sie klar und offen mit Ihren Partnerinnen oder Partnern
Was früher unmöglich war, ist heute üblich. Bei jedem Brief teilt man der Partnerin, dem Partner seine Gedanken mit. Man macht gemeinsam Pläne, zieht an einem Strick. Dadurch gewinnen Sie die Mitarbeit und dürfen Reaktionen erwarten. Monologe sind out – Dialoge sind in.
Tipp 6: Schreiben Sie positiv
Positive Aussagen lesen wir gerne, schnell und behalten sie besser in Erinnerung. Deshalb ist der positive Briefstil kundenorientiert. Und muss doch einmal etwas Negatives geschrieben werden, so verringert man die Schärfe, indem man die Gründe nennt.
Tipp 7: Verwenden Sie aktive Verben
Unser Leben ist schnell und aktiv. Passive Satzkonstruktionen hinterlassen einen alt modischen und langsamen Eindruck. Der alte Schreibstil, oft als Bürokratendeutsch verunglimpft, ist eng gekoppelt mit dem Hauptwortstil und passiven Schreibformen. Aktive Verben dagegen beziehen die Leserin, den Leser in die Handlung mit ein.
Schreiben Sie einfach und modern
- Kurze treffende Ausdrücke: Ein Betrag von 50 Franken
- Kurze Sätze mit 10 bis 20 Wörtern: Haben Sie Fragen? Ich bin für Sie da.
- Konkret, bildhaft und anschaulich: Der Drucker, der druckt und auch scannt und faxt.
- Mit positiven Botschaften: Sie erhalten nächste Woche …
- Mit aktiven Verben: Wir entscheiden uns morgen.