20. Juli 2023

Führungsgrundsätze: Vier Führungsgrundsätze für erfolgreiche Leader

Führungsgrundsätze

Sie wissen aus eigener Erfahrung, dass es nicht immer leicht ist, Ihre Mitarbeiter zu Höchstleistungen zu motivieren. Was macht eine erfolgreiche Führung aus? Nachfolgend finden Sie vier Führungsgrundsätze, die Führungskräfte beachten müssen.

1. Resultatorientierung

Führen bedeutet grundsätzlich, mit Hilfe von Menschen Ergebnisse zu erzielen. Resultatorientierung muss also der oberste Grundsatz eines erfolgreichen Managements sein – allerdings ohne die Anliegen der Beteiligten ausser Acht zu lassen. Schon in der klassischen Führungsstilsystematik («Managerial Grid») nach Blake/Mouton wird das Führungsverhalten im Spannungsfeld zwischen Sach- und Mitarbeiterorientierung betrachtet.

2. Stärken nutzen

In Abweichung von elterlicher, schulischer und beruflicher Erziehung werden hohe Ziele nicht über eine Konzentration auf Schwächen, sondern über eine klare Fokussierung auf Stärken erreicht. Jeder gute Fussballtrainer ist sich dessen bewusst. Vorhandene Stärken nutzen, anstatt in Defizite zu investieren, heisst aber auch, die Menschen so zu nehmen wie sie sind: «Lassen Sie die Menschen das sein, was sie sind. Versuchen Sie nicht, aus Ihren Mitarbeitern etwas zu machen, was diese nicht sind oder nicht sein wollen. Versuchen Sie stattdessen, Ihren Mitarbeitern zu helfen, ihre Begabungsschwerpunkte zu finden und sie dann dort einzusetzen, wo sie ihre Stärken am besten nutzen können. Das gilt auch für Sie selbst.» (Nach Frank McNair: «It’s OK to Ask ’Em to Work», 2000)

3. Vertrauen schaffen

Vertrauen in das Management ist Voraussetzung jeder (Mitarbeiter-)Motivation. Nicht umsonst heisst ein Werk des deutschen Erfolgsautors Reinhard K. Sprenger «Vertrauen führt». Vertrauen entsteht insbesondere durch Glaubwürdigkeit, also wenn Taten und Worte übereinstimmen. Jemand, der permanent Win-Win-Situationen anstrebt, wird es ebenfalls leichter haben, Vertrauen zu schaffen.

4. Positiv denken

Obwohl das Thema durch die vielen «Denke positiv»-Bücher und -Seminare etwas abgegriffen erscheint, lohnt es sich insbesondere in unseren Breitengraden, auf die Verbindung zwischen Erfolg und positivem Denken bzw. die Orientierung an Chancen hinzuweisen. Das reine Vermeiden von Gefahren führt in den seltensten Fällen zum Erfolg – ausser für die Anbieter von Versicherungsleistungen gegen jede denkbare Unbill des Lebens. Den Fokus auf das Wahrnehmen sich bietender Chancen zu richten, ist geradezu oberste Voraussetzung für eine positive Entwicklung – sowohl des Unternehmens als auch des Individuums. Besonders, wenn einem bewusst wird, dass man nur das sieht,
worauf man sich konzentriert. Dies können Chancen oder Gefahren sein.

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