Beim Self Branding ist nichts wichtiger als der erste Eindruck. Ein vollständig ausgefülltes LinkedIn-Profil hat neben dem positiven ersten Eindruck noch folgende zwei Vorteile:
- bessere Platzierung in den Suchergebnissen
- mehr Reichweite bei der Veröffentlichung von eigenem Content
Das Profilfoto
Unser Gehirn liebt visuelle Reize. Aus diesem Grund kommt dem Profilfoto eine besondere Bedeu-
tung zu. Dazu sieben Tipps für ein professionelles Profilfoto auf LinkedIn:
- Lächeln wirkt.
Das Foto inkl. Kleidung sollte zur Person, zur Branche, zur Position passen, denn Authentizität ist gefragt.
Karierte oder stark gesteifte Kleidung ist für Bild- oder Videoaufnahmen weniger geeignet.
Ein neutraler Hintergrund lenkt nicht von der Person ab.
Bildausschnitte, die «viel Gesicht» beinhalten, sind sehr gut als Profilfoto geeignet. Von Ganz-körperfotos wird abgeraten, da dann das Gesicht zu klein ist.
Nicht nur das Profil, auch das Foto sollte up to date sein.
Farbfotos wirken freundlicher als Schwarz-Weiss-Fotos.
Das Hintergrundbild
Nebst dem Profilfoto ist das Hintergrundbild ein zentrales Element für den ersten Eindruck. Ein Hintergrundfoto macht das persönliche Profil optisch ansprechender. Zudem bietet es eine gute Möglichkeit, sich von anderen abzuheben und auf sich aufmerksam zu machen, bei der
- strategischen Erweiterung des Netzwerks,
- Kundensuche,
- Jobsuche,
- Erhöhung der Sichtbarkeit.
Einige Tipps zum Hintergrundbild:
- Das gewählte Bild soll die eigene Persönlichkeit verstärken.
Anbieter wie canva.com bieten Vorlagen für Hintergrundbilder in LinkedIn, die auf die empfohlene Grösse ausgerichtet sind.
Das Profilbild sollte nicht relevante Bereiche des Hintergrundbilds verdecken. Wichtig: Die Darstellung des Profils auf dem Desktop und Mobile ist nicht identisch. Da heisst es prüfen und gegebenenfalls anpassen.
Die Bildrechte für das verwendete Foto sollten auch vorhanden sein.
Der Profilslogan
Der Profilslogan spielt bei LinkedIn eine wichtige Rolle und wird praktisch von allen Besuchern des
Profils gelesen. Deshalb einige Tipps dazu:
- Es stehen 220 Zeichen zur Verfügung.
Idealerweise ist dieser Slogan einzigartig und sollte auf die persönlichen Ziele, Fähigkeiten und Interessen ausgerichtet sein. Keywords verwenden, unter denen man gefunden werden möchte. Der Fokus sollte auf den Alleinstellungsmerkmalen liegen und nicht ein Zitat oder eine Lebensweisheit beinhalten.
Der Infobereich
Deutlich mehr Zeichen zur Selbstbeschreibung stehen weiter im Profilbereich unter «Info» zur Verfügung. An dieser Stelle kann man sich und seine Kompetenzen in einem freien Textfeld ausführlicher darstellen.
Strategisch gewählte Inhalte und Keywords helfen, von den gewünschten Personen gefunden zu werden.
Die eigenen fünf Top-Kenntnisse lassen sich neu in diesem Bereich hinzufügen.
Die Berufserfahrung
Die Berufserfahrung zeigt den potenziellen Arbeitgebenden, Kundinnen und Geschäftspartnern, welche die bisher übernommenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten in der beruflichen Praxis sind. Diese Erfahrung kann auch dazu führen, dass man von anderen Nutzern – meistens Kontakten – auf LinkedIn empfohlen wird, was wiederum das Vertrauen und Glaubwürdigkeit in das eigene Profil erhöht.
Einige Tipps zur Präsentation der Berufserfahrung:
Eine kundenzentrierte Jobbeschreibung ohne Floskeln sorgt für ein einfaches Verständnis, hierzu stehen 2000 Zeichen zur Verfügung.
Firmeninterne Bezeichnungen, Jobbezeichnungen sind zu vermeiden, da sie oft extern nicht verstanden werden.
Medien (Bilder, Dokumente, Links) sorgen für visuelle Unterstützung des Geschriebenen.
Die Ausbildung
In der Ausbildungskategorie geht es darum, Ausbildungen, Abschlüsse und Zeugnisse zu präsentieren. Das hilft dabei, von anderen Usern als qualifiziert und kompetent wahrgenommen zu werden. Nicht zu unterschätzen ist die Tatsache, dass durch die Angabe der Weiterbildungsinstitution die Grundlage für einen späteren Alumni-Austausch gelegt wird. So auch bei der aktuellen Weiterbildung bei WEKA.