Die jüngsten Entwicklungen zu Datenübermittlungen ins Ausland und die Anwendung von KI verlangen konkrete Risikobeurteilungen und erhöhte Sorgfalt- und Dokumentationspflichten. Was muss ein Unternehmen tun, um diesen Pflichten gerecht zu werden, um nicht zuletzt auch um Reputationsschäden und Bussen zu vermeiden?
Datenschutzanforderungen im Unternehmen korrekt umsetzen
In diesem Seminar lernen Sie anhand konkreter Anwendungsfälle die möglichen Garantien und die in der Praxis relevantesten Vertragsmodule für Datenübermittlungen in unsichere Staaten kennen. Sie erfahren, wie diese angewendet werden und welche Kriterien bei einer Risikobewertung (Transfer-Impact-Assessment) zu berücksichtigen sind und ihre Abgrenzung zur Risikoanalyse bei einer Datenschutz-Folgenabschätzung. Zudem lernen Sie anhand konkreter Anwendungsfälle den rechtssicheren Umgang mit KI. Sie erfahren, welche Grundsätze eingehalten werden müssen, was Ihre Pflichten als Unternehmung sind und was die Schnittstellen zum Datenschutzrecht sind.
Ihr Praxis-Nutzen
- Sie lernen die Garantien und Grundlagen für Datenübermittlungen ins Ausland kennen.
- Sie erfahren, welche Sicherheitsmassnahmen zusätzlich zu den Vertragsmodul-Klauseln implementiert werden müssen und wie Sie ein Transfer Impact Assessment durchführen.
- Sie kennen die wichtigsten Grundlagen und Prinzipien bei der Nutzung von KI sowie die Schnittstellen zum Datenschutz und wie diese Anwendungen korrekt im Unternehmen implementiert und umgesetzt werden.
- Sie verschaffen sich einen Überblick über die neuesten Entwicklungen zu den wichtigsten Behörden- und Gerichtsentscheidungen und Richtlinien in der Schweiz, der EU und zum Brexit.
Inhalte des Seminars
- Datenübermittlungen in unsichere Staaten mit EU-Model-Klauseln und Transfer Impact Assessments
- Datenschutz-Folgenabschätzungen anhand konkreter Beispiele
- Künstliche Intelligenz – Was sind die Berührungspunkte zum Datenschutzrecht und die To Do‘s für Unternehmen beim Einsatz von KI
- Übersicht und aktuelle Entwicklungen in der Schweiz und EU zu Behörden, Gerichte, Europäischer Datenschutzausschuss Entscheidungen und Richtlinien
Seminarleitung
Regina Arquint, lic.iur. HSG, RA, CIPP/E
Frau Arquint schloss ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Universität St. Gallen im Jahr 2002 ab. Nach absolviertem Gerichts- und Anwaltspraktikum erwarb Regina Arquint das Anwaltspatent im Jahr 2005. Anschliessend arbeitete sie in einer renommierten Wirtschaftskanzlei in Zürich. In den Jahren 2008 – 2017 war sie in leitender Stelle in einem internationalen Konzern der Luxus- und Modeschmuckbranche tätig. Heute ist sie Partnerin bei der Kanzlei AFFINITY LAW & TAX in Meilen und Zürich und Dozentin für Datenschutzrecht an der Ostschweizer Fachhochschule St. Gallen im Lehrgang CAS Führung und Steuerung der IT. Regina Arquint ist Mitglied des Zürcherischen und des Schweizerischen Anwaltsverbandes. Sie hat das Zertifikat als International Privacy Professional (CIPP/E) erlangt und ist Mitglied der Internationalen Vereinigung für Datenschutz (IAPP).
Zielgruppe
Geschäftsführer/innen, IT-Verantwortliche, Finanz-, HR- und Marketingleiter/innen in KMU und andere Interessierte, die solide datenschutzrechtliche Kenntnisse mitbringen.
Weiterbildungsplattform myEvents
Über myEvents gelangen Sie zu Ihren digitalen Seminarunterlagen, wertvollen Zusatzinformationen und Arbeitshilfen für den Praxistransfer. Über Ihr persönliches Login können Sie uneingeschränkt auf sämtliche Unterlagen und Tools aller von Ihnen besuchten WEKA-Weiterbildungen zugreifen. Eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Zugriff auf myEvents finden Sie hier.